Die Termine jeder verwendeten Nutzpflanze (siehe Gartenbeet-Planung etwas weiter unten) für:
- Aussaat
- Bepflanzung
- Ernte
- und weiteres
des nun folgenden Garten-Konzeptes findet ihr auch hier im:
Moment, Moment ... schaut doch aber zuerst diese Seite hier genau an :-)
Hier habt ihr die bessere Übersicht über die Möglichkeiten im deutschsprachigem Raum
- Schweiz
- 700 Meter über Meer
- Im Winter garantiert Frost und Schnee
... und ja, wir bauen sehr viel Gemüse auf engem Raum an ;-)
... und ja, wir haben 365 Tage im Jahr Gemüse, direkt von-unserem-Garten :-)
Wir haben uns beim Nutz-Garten für eine Mischung aus Perma-/ Misch-/ und Bio-Kultur entschieden.
Nicht nur wir Menschen, sondern Pflanze, Tier und Umwelt soll von der Vielfalt, die wir hier aufbauen, profitieren können.
Permakultur ist das bewusste Design sowie die Unterhaltung von landwirtschaftlich produktiven Ökosystem die die:
- Diversität
- Stabilität
- Widerstandsfähigkeit
von natürlichen Ökosystemen besitzen.
Nicht die einzelne Pflanze, sondern die Gesamtheit des Umfeldes sorgt für ein gesundes Wachstum.
Die Mischkultur ist der ökologisch und ökonomisch begründete, und vom Menschen herbeigeführte, gleichzeitige Aufwuchs mehrerer Nutzpflanzen auf gleicher Fläche. Fruchtfolge und Fruchtwechsel das ganze Jahr.
Nebst der Kultur von Nutz-Pflanzen wird dem Boden auch Aufmerksamkeit und Pflege geschenkt. Pflanzen ernähren Menschen, Tiere und den Boden selbst.
Die biologische Landwirtschaft ermöglicht eine umweltschonende Produktion sowie eine artgerechte Tier-Haltung.
Die ökologische Landwirtschaft verzichtet auf den Einsatz von synthetisch hergestellten
Pflanzenschutzmittel und Mineraldünger.
Die Verwendung von gentechnisch veränderten Pflanzen ist bei uns nicht erwünscht.
Fruchtwechsel und Fruchtfolge, ein wichtiges Thema: "So klapp s auch mit dem "Gemüse"-Nachbar.
Aber Moment, Fruchtfolge und Permakultur?
Geht denn das?
Nein! Ja! Oder was jetzt?
Am Anfang steht bei mir der Fruchtwechsel, solange bis die Pflanze seinen Platz gefunden hat.
Danach erfolgt der Übergang in die Permakultur.
Und siehe da, mit den richtigen Nachbars-Pflanzen gefällt es ihnen so gut, dass sie "sesshaft" werden.
Und dann heisst es geniessen und der Natur freien Lauf lassen.
Permanente Kultur...
Selbstversorgung bedeutet Selbstversorgung wenn sich die Selbstversorgung selbst versorgt.
Einen Teil der der Nutzpflanzen kultivieren wir in Hochbeeten.
Abgesehen von Heidelbeeren und Topinambur befinden sich diese Kulturen in ständiger Rotation, so dass die Erde nicht ausgelaugt wird. Dies eben so lange, bis die Pflanze sesshaft wird.
Einen Teil der Nutzpflanzen kultivieren wir in niedrigen Gartenbeeten.
Abgesehen von Rhabarber, Physialis, Erdbeere und Erdbeerspinat befinden sich diese Kulturen in ständiger Rotation, so dass die Erde nicht ausgelaugt wird. Dies eben so lange, bis die Pflanze sesshaft wird.
Der Gartenzaun (Maschendraht) dient auch als Nutzfläche. So kultivieren wir hier Kefen, Zuckererbse, Bohnen, Butternut-Kürbis, Gurken, mexikanische Minigurke und Kapuziner-Kressech an.
Abschliessend, der gesamten Länge des Gartenzauns entlang, wächst Pfefferminze, Zitronenmelisse Rosmarin, Lavendel und Thymian.
Man sagt, die Wurzeln der Pfefferminze hält Mäuse und die Zitronenmelisse Schnecken ab.
Zusätzlich verbreitet diese Pflanzen einen angenehmen Duft, der weitere Schädlinge, z.B. den Kohlweissling abhält.
Dafür erfreuen sich um so mehr die Nützlinge über Blüten, Schatten und Schutzräume.
CTRL-Taste drücken, gedrückt halten und Maus-Scrollrad drehen (Zoom in / Zoom out --> Das folgende Bild wird gross (oder klein, je nach Scroll-Richtung).
Macht es gross:
1. Im gesamten Garten wachsen Blumen (Tagetes, Ringelblumen, Malven, ...),
2. Im gesamten Garten wachsen Gewürze (Fenchelkraut, Dill, Thymian, Salbei, Lavendel, ...),
3. Im gesamten Garten wachsen Stauden, Sträucher und Bäume die einen Nutzen (nicht nur der Optik wegen) erbringen.
4. An definierten Stellen hat es Unterschlupf-Zonen für Nützlinge, denn Insekten, Käfer und Spinnen gehören auch dazu.
Erst das macht ein ganzheitlicher Garten aus.
Die Einhaltung der Fruchtfolge und ein regelmässiger Fruchtwechsel sind im Gemüsegarten entscheidend für den Ernteerfolg. Die Pflanzen werden optimal mit Nährstoffen versorgt und sind widerstandsfähig gegenüber Schädlinge und Krankheiten.
Was bedeutet das nun für die Planung?
Fruchtfolge:
Jedes Jahr erfolgt die Aussaat / Pflanzung des selben Gemüses in einem anderen Beet.
Um die Übersicht zu behalten rotiert man am besten von Beet zu Beet.
Es empfiehlt sich, dass eines der Gartenbeete alle 4 Jahre brach (leer) bleibt oder mit Gründüngung bepflanzt wird.
Bei der Permakultur, besonders wenn sich das Gemüse selbst vermehrt, ist die Fruchtfolge nicht immer notwendig.
Fruchtwechsel:
Ein Gemüsebeet hat im selben Jahr verschiedene, aufeinander abgestimmte Gemüsepflanzen und Blumen.
Wenn sie sich gegenseitig unterstützen ist es um so besser.
Beachtet oben die vielen 365-Tage-im-Jahr- Gartenbeet-Planungen.
Funktioniert einwandfrei.
Bedingungen:
- gute Erde
- Mulch-Schicht
Eine Kombination von Fruchtwechsel und Fruchtfolge ergibt somit eine enorme Pflanzen-Vielfalt und eine permanente Ernte von Nutzpflanzen.
... So zu sagen "Gärtnern im Quadrat" :-)
Der Freizeit-Garten soll auch im Rahmen von Perma- und Bio-Kultur stehen. Erwachsene, Kinder, Tiere und Pflanzen sollen sich wohlfühlen und den gesunden Freiraum geniessen können.
Nicht nur Kinder, nein, auch die Erwachsenen sowie die Tiere spielen gerne.
Eine gezielte Garten-Gestaltung schafft Spiel-Raum.
Tipp: Integriert die Elemente.
Je vielfältiger die Garten-Gestaltung, desto mehr kann und darf entdeckt werden.
So wird der Garten zum Abenteuer-Wunder-Land... Ja, bei uns kommen die Rehe zu Besuch.
In der heutigen, hektischen Welt brauchen wir alle die Möglichkeit zur Erholung.
Erholungsraum findet man nicht nur auf dem Liegestuhl und schon gar nicht vor dem TV / PC.