Im Garten die Speise zubereiten und geniessen, was gibt es schöneres?

Für die einen ist es das Cheminée, für uns ist es die rustikale Feuerstelle.

Gerade mit Kinder "bräteln" wird jedesmal zum Abenteuer.

Und im Freundeskreis mit einem Bierchen oder Kaffe um das Lagerfeuer sitzen ist meist der Anfang von einem langen, gemütlichen Sommer-Abend.

Aber auch im Winter, wenn der Nicolaus zu Besuch kommt, zur Weihnachtszeit, oder beim Anstossen zum neuen Jahr lädt ein Feuer zum Verweilen ein.

1. Lagebestimmung.

Die Feuerstelle darf leicht windgeschützt sein und sollte nicht zu dicht an Buschwerk und Haus sein.

 

2. Den Rasen abtragen.

 

Nun gibt es zwei mögliche Vorgehensweisen:

a) Der Platz soll "steril", frei von Unkraut sein.

unterhalb der Wandkies-Schicht ein Flies auslegen.

b) Der Platz darf leben, natürliches Pflanzenwachstum ist erlaubt. Es wird unterhalb der Wandkies-Schicht kein Flies benötigt. Wir haben uns für die Natürlichkeit entschieden. Ehrlich gesagt, mit Wandkies als Unter wird nicht viel Unkraut wachsen.

 

3. Wandkies ausbringen, die Schicht sollte mindestens 20 cm dick sein.

 

4. Nun darf schon mal provisorisch die zukünftige Feuerstelle platziert werden. Kommt gut, nicht?

 

5. Über den Wandkies ein Schicht Bachsteine (Durchmesser 4 - 7 cm) verteilen. Die Schicht-Dicke sollte mindestens 10cm betragen. 

6. Nun kommt der dekorative Teil.

Am Rand des Platzes soll ein Farben-Feuerwerk erblühen.

Schöne Stauden, z.B. in violetter und gelber Bütenfarbe bringen diese Wucht zur Geltung. Auch schön sind Ziergräser. 

Tipp: Sucht lange, dicke Äste von Bäumen und platziert sie dekorativ um den Grillplatz. Dies wirkt wie ein natürlicher Zaun.  Auch grosse Bollensteine (Durchmesser 20cm und grösser) wirken dekorativ. 

Lasst genügend Abstand zwischen den Pflanzen. Die Natur zeigt im darauf folgenden Jahr ihr Wunderwerk und lässt die Pflanzen in die Umgebung verschmelzen. 

 

 

7. So, das erste Feuer darf angezündet werden.

Ein schönes 3-Bein über der Feuerstelle der Feuerstelle eine zusätzliche Note. 

8. Veränderungen gehören zum Lauf der Natur. Ein paar Jahre später verschmelzt die Umgebung mit der Feuerstelle und lädt zum Verweilen ein. 

Nur schon der Anblick erfreut uns Tag für Tag.

Die abwechslungsreiche Stauden-Wahl beschert uns ein Sommervogel-Paradies was zusätzliche Freude bereitet.

9. Und im Winter?

Einfach schön. 

 

Was ein Weihnachtsbaum?

Ja, nach Weihnachten stellen wir unseren Weihnachtsbaum in den Garten. Die Vögel lieben den Baum und nutzen ihn als Sitzgelegenheit. In den Boden eingerammt, bleibt er bis im Februar frisch.